Psalm 23

Konfirmation. In dem allerersten Brief, den Ihr nach Eurer Anmeldung von Eurer Gemeinde bekommen habt, stand der schöne Satz: „Die Konfirmation findet im Jahr 2020 am 21. Mai statt.“ Nun ist heute der 4. Oktober, und wir feiern Eure Konfirmation mit der kleinen Verspätung von viereinhalb Monaten. „Der Mensch macht Pläne – ob sie ausgeführt werden, liegt bei Gott“, heißt es dazu schon in der Bibel (Sprüche 16,9). Ich habe in diesem Jahr noch einmal neu gelernt, wie realistisch dieser Gedanke ist.

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Genesis 2,4b-9.15

15. Sonntag nach Trinitatis. „Bei Morgengrauen schließen die Erzengel, gekleidet in dunkelblaue Uniform, die Schlösser an den dicken Eisenketten auf, die um die Tore zu Gottes Garten gelegt sind, und öffnen die schweren Gitter mit ihren goldenen Spitzen, lassen die ersten verschlafenen Läufer ein, die im ruhigen Park ein paar Runden drehen, bevor sie sich dem Lärm, der Hektik, dem Streß der Welt da draußen hingeben.“[1]

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Lukas 19,1-10

14. Sonntag nach Trinitatis. Wer hätte nicht schon irgendwann einmal in seinem Leben davon geträumt: Die Kugeln in der großen Trommel rollen durcheinander und fallen dann, eine nach der anderen, ins Ziel. Sechs Richtige! Das Gefühl muss unbeschreiblich sein, wenn man realisiert: Das sind wirklich meine Zahlen. Und dann die Stunden und Tage danach, bis der dicke Scheck kommt und die Frage im Raum steht: Was mache ich jetzt mit so viel Geld?

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Lukas 18,9-14

11. Sonntag nach Trinitatis. Jesus sagte aber zu einigen, die überzeugt waren, fromm und gerecht zu sein, und verachteten die andern, dies Gleichnis: Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel, um zu beten, der eine ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. Der Pharisäer stand und betete bei sich selbst so: Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die andern Leute, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner. Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme. Der Zöllner aber stand ferne, wollte auch die Augen nicht aufheben zum Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott, sei mir Sünder gnädig! Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt hinab in sein Haus, nicht jener. Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden. (Lutherbibel 2017)

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