1. Johannes 1,1-4

Erster Sonntag nach Weihnachten. „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.“ (Hermann Hesse, 1941) Diese Zeilen sind weithin bekannt und werden oft zitiert. Besonders dann, wenn etwas Altes zu Ende geht und etwas Neues beginnt. Über eine solche Schwelle treten wir in diesen Tagen, vom alten Jahr ins neue, von der Weihnachts- in die Epiphaniaszeit.

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1. Johannes 3,1-2

Erster Weihnachtstag. Weihnachten ist das Fest der Kinder. Nicht nur der kleinen, die mit leuchtenden Augen vor dem Christbaum sitzen und ihre Geschenke auspacken, sondern auch der großen Kinder. Wohl denen, die sich etwas Kindliches bewahrt haben in ihrem Leben, die besondere Offenheit der Kinder für Freude und Schmerz, für Glück und Trauer, für die große und weite Welt der Gefühle. Es passt darum gut, dass im Johannesevangelium und in den Johannesbriefen unser Verhältnis zu Gott im Bild des Kindes ausgedrückt wird.

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Micha 5,1-4a

Christvesper. Wir feiern Weihnachten. Die Musik und die Lesung der Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium haben das Fest eröffnet. Mir geht es so, wenn ich den Klang der altvertrauten Worte höre – „Es begab sich aber zu der Zeit“ –, dann öffnet sich in meiner Seele eine Tür für Weihnachten, für Erinnerungen, die ich seit Kindertagen mit dem Fest verbinde, für Bilder von Kerzenschein und Christbaum, für Heiligabende im Kreis der Familie. Mit den Worten „Bethlehem Efrata“ geht es vielen bestimmt genauso.

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